Island & Norwegen

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Überraschend gute Radreiseziele

Wenn es eine Sache gibt, die Radsportler in ihrer Liebe für die zwei Räder eint, dann ist es das Gefühl von Freiheit auf dem Rad, welches man schon im jungen Alter verspürt. Dieses Gefühl wächst mit der Chance auf Abenteuer und Reisen, damit der Natur näher zu kommen, das Gras zu riechen, die wechselnden Farben zu beobachten und die Stille der weiten Straße zu spüren.

So umwerfend der Gedanke an die Hügel über Santa Monica, die Rockies in Colorado, die französischen Alpen oder die Weinberge in der Toskana ist, sollten Sie nicht die Gelegenheit verpassen weniger bekannte Radgebiete wie Island oder Norwegen zu erkunden.

Island hat mit rund 330.000 Einwohnern auf einer Fläche von 103.000 km² die geringste Bevölkerungsdichte Europas. Dieser Fakt sollte Musik in den Ohren eines jeden sein, der auf der Suche nach ruhigen, nahezu autofreien Straßen ist. Und obwohl Norwegen mehr als das Dreifache an Fläche und eine Gesamtbevölkerung von fast 5,5 Millionen hat, bietet es eine große Auswahl an Straßen, auf denen wenig Verkehr herrscht. Besonders, wenn Sie in einer Stadt wie London oder Paris leben.

Übersät mit wundervollen Naturbegebenheiten wie Fjorden, Vulkanen und schneebedeckte Bergkuppen, die eine atemberaubende Szenerie formen und Sie auf Ihrer Fahrt begleiten.


Wetter

Besser als der erste Gedanke vermuten lässt, aber trotzdem sollten Sie sich warm anziehen.

Am besten ist es zwischen Mai und September – mild und sonnig. Seien Sie jedoch auch auf Regen gefasst!

In beiden Länder haben Sie im Sommer, vor allem in der Zeit um die Sonnenwende, die Möglichkeit die Mitternachtssonne zu sehen.

Radfahren in der Halle des Bergkönigs
vs.
die Island Saga


Radrouten

Im Landesinneren ist wenig Fahrradinfrastruktur vorhanden, aber im Großraum Reykjavik gibt es ein über 100km langes Straßennetz, das mit Autos geteilt wird. Vor allem die Gegend rund um den Hvalfjord ist ruhig und Radsportlern sehr zu empfehlen.

Dieses skandinavische Land hat ein umfangreiches Netz aus fahrradfreundlichen Straßen, mit zehn nationalen Radrouten. Es kann jedoch durchaus eine Herausforderung sein, Gebirgsregionen zu überqueren, durch Tunnel zu navigieren oder mit einer Fähre Fjorde zu passieren.


Fahrradgeschäfte

Mehr als zehn in Reykjavik, aber je näher man dem Landesinneren kommt, desto geringer wird die Anzahl an Geschäften jeglicher Art.

Viele. Meist in der Nähe größerer Städte wie Oslo und Bergen, aber auch im nördlichen Bodø, das auf dem Breitengrad von 67° liegt, finden sich einige Sportgeschäfte.


Cafés

Auf einer Insel ist es immer problematisch, eine Fülle an Vorräten zu beschaffen. Obwohl die größeren Städte alle Geschäfte besitzen, die Sie als Radsportler benötigen, werden die Chancen auf Equipment oder einen schnellen Espresso rarer, je weiter Sie sich von Reykjavik entfernen. Seien Sie darauf vorbereitet!

Ähnlich wie bei Fahrradgeschäften werden Sie keine Probleme haben ein Café zu finden, wenn Sie sich in der Nähe einer Stadt befinden. Aber seien Sie an langen Tagen abseits von Ballungszentren darauf vorbereitet, wenige vorzufinden.


Konnektivität

In einer Welt von Google Maps und ständiger Erreichbarkeit via Mobiltelefon ist ein Teil des Reizes zu erkunden, sich zu verirren und neue, vielleicht bessere Wege zu finden, verloren gegangen. Aber selbst mit diesem Hintergedanken ist es schwer sich in Island zu verirren – es gibt im Prinzip eine große Hauptstraße, die rund um die gesamte Insel führt.

In Norwegen bietet das Lofoten-Archipel praktisch narrensichere Radwege, die an wunderschönen Fischerdörfern vorbeiführen. Mit der berühmten Atlantikstraße ist es schwer sich zu verirren, aber ziemlich einfach wunderschöne Aussichten über das norwegische Meer zu ergattern.

Isadore im hohen Norden

Isadore hat beide Länder besucht und einige der spektakulärsten Straßen befahren. Jeder Tag auf dem Rad ist ein guter Tag, aber wichtige Details zu jeder Fahrt können hier nachgelesen werden.

Eine Zusammenfassung der Erfahrungen die Isadore sammeln konnte.

3 4

Tage in jeweiligen Land

265KM 180KM

Gefahrene Kilometer

1 0

Reifen geflickt

Konsumierte Kaffees

Regentage


Wassersport

Isadore Kit – für jeder Herausforderung bereit

Es ist immer das Ziel, jede Ausfahrt zu genießen. Beim geringen Verkehrsaufkommen in beiden Ländern und äußerst freundlichen Einheimischen war klar, dass nur das Wetter die Stimmung trüben konnte.

Mit der richtigen Ausrüstung angereist, war es dem Isadore-Team möglich, bei jeder Wetterlage zu fahren. Dies ist selbst im August eine Herausforderung, besonders in Norwegen. Entlang der National Lofoten Route spielen Wind und Regen eine große Rolle. Das Isadore-Team, mit langen Sector Radtrikots ausgestattet, hatte hierbei keine Probleme. Die windregulierende und wärmeregulierende Softshell-Membran mit Thermerino-Gewebe an den Seitenteilen, bietet ausreichend Schutz, auch für Temperaturen unter 0°C.

Der August in Island erwies sich als weniger nass, aber mit recht kühlen Temperaturen zu Beginn der frühen Morgenfahrten. Hier hat sich das lange Radtrikot Shield als perfekt herausgestellt. Hergestellt aus Merino Bi-Component Material ist es warm, atmungsaktiv und das ideale Kleidungsstück für saisonübergreifende Tage mit wechselnden Wettervorhersagen.

Glücksfaktor

Bei niemals zu heißem oder zu kaltem Wetter konnten wir die leeren Straßen genießen und den Geruch von brennendem Holz an Feuerstellen wahrnehmen. Es besteht kein Zweifel das Norwegen, wie auch Island von der Isadore-Crew die volle Punktzahl auf dem Glücksindex bekommen. Viele freundliche Leute in beiden Ländern haben es sichtlich genossen, die Fahrer und ihre verrückte Crew, die bei jedem Wetter Fotos und Videos machte, kennen zu lernen.

4,970km 25,148km

Küstenlinie

(nach „The World Fact Book“)

Anzahl der Vulkane

*mit dem Katla, einem der größten Vulkane. Der Grímsvötn brach im Mai 2011 aus und behinderte den Flugverkehr für einige Tage, was unter anderem auch professionelle Radsportler auf ihrem Weg zu Rennen betraf.

Anzahl an Fjorden

* einschließlich der beiden längsten der Welt – der Hardangerfjord und der Sognefjord.

** einschließlich einigen in der Nähe von Reykjavik, die sich wundervoll zum Radfahren eignen.