Wenn man über den Straßenradsport spricht, kaum einer denkt dabei spontan an Island. Moment, denkt den überhaupt einer an Island?
Das ist ein Fehler, denn nirgends findet man solch eine hohe Konzentration des Radsport-Abenteuers an einem Ort. Mit den isländischen imposanten Straßen können vielleicht nur die Straßen auf Mallorca mithalten.
Das Einzige worauf man im Vergleich zu anderen Destinationen aufpassen muss, ist ausreichend warme Bekleidung dabei zu haben.
Genau aus diesem Grund sind wir auf Island geflogen, um dort unsere neue Kollektion für den Herbst und Winter zu testen. Genieße die Fotos mit der frischen isländischen Atmosphäre.
Was ist neu in dieser Saison?
In der Kollektion Herbst/Winter 2016 gehen wir mehr in die Tiefe, statt in die Breite unseres Portfolios. Wir perfektionieren unsere Produkte, bringen neue Farben und neue Frauenschnitte. Weiterhin haben wir eine komplett neue Radhose für kalte Wintertemperaturen und eine Regenmütze entwickelt. Dazu kommen auch neue Unterhemde, Trikots aus Merinowolle mit langen Ärmeln in zwei neuen Farben und Shield Trikots für windige Herbstfahrten.
Kalte und versaute Schönheit
Wie fühlt sich das an, 150km über die isländische Straßen zu fahren?
Stell dir einen kalten Morgen, ein Fjord, eine wellige Landschaft, steile Anstiege, steigende Temperatur, die Küste, laufende Pferde, heiße Quellen uns steigenden Dampf, Asphalt, Kieselsteine, Wasserfälle und ein unglaubliches Abendlicht vor.
Das alles erlebt man bei einer einzigen Fahrt. Von soviel intensiven Schönheit kann einem schwindelig werden.
Island mit dem rennrad
Wohin soll man hinfahren: der Westen von Island.
Der westliche Teil von Island ist ein kaltes Paradies für einen Rennradfahrer. Zwei Fjorde, ein Gletscher und genug Asphalt (zwischendurch mit Schotterweg unterbrochen).
Aufgrund der gut ausgebauten Straßen empfehlen wir als Basis Reykjavik zu wählen. Alternativ die Stadt – Borgarnes, welche sich 60km nördlich von der Hauptstadt befindet.
Tourentipp: Route 47
Diese Tour ist beliebt auch bei den Einheimischen. Sie führt 61Km lang um den Fjord der Wale (Hvalfjörður). Früher hat die Straße Reykjavik mit dem Norden der Insel verbunden. Heute führt unter dem Fjord ein Tunnel durch was den Verkehr über die Straße minimalisiert hat.
Route 47 ist eine leise und ruhige Straße und das auch während der touristischen Hauptsaison.
Die kurvige Straße um den Fjord kannst du dann fast ohne Autos genießen.
Der beste Pitstop: Ferstikluskáli
Am Ende der Route 47 findest du die einzige Tankstelle mit Restaurant und Shop in einem weit und breit. Wir empfehlen hier die Vorräte aufzufüllen, bevor du zurück fährst. Aufgepasst – absolut leckere Burger hier!
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RADFAHREN REITER
Jirka Pařízek
Martina Farkašová
Emil Þór Guðmundsson
FOTOGRAFIE
Peter Meciar
KUNSTRICHTUNG, MARKETING
Ján Šifra, Martin Gross
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PRODUKTION
Zuzana Velitsová
GESCHICHTE
Ján Šifra
PRODUCKION
Martin Velits
SCHUSS VOR ORT
Iceland, September 2016